Ihr Lieben,
wir sind wohlbehalten in Kharkiv angekommen. Zum Glück liegt nur wenig Schnee aber es ist bitterkalt!
Nachts sinken die Temperaturen deutlich zweistellig unter Null. Am Tag liegen sie bei minus fünf. Dazu ein eisiger Wind.
Immer und immer wieder stellen wir uns die Frage, wie man bei diesen Temperaturen durchhalten, ja, überleben kann?
In den Dörfern die wir besuchen, sind großteils alle Häuser durch den Krieg zerstört. Manche Bewohner schaffen es irgendwie, sich einen einzigen Raum so herzurichten, um ihn dann halbwegs warm zu bekommen. Wieder andere leben in dem, was übrig geblieben ist. Dem Keller. Da steht dann inmitten von Trümmern, eine Tür von Mauerresten umrahmt. Der Eingang erinnert schon beinahe an einen Fuchsbau. Hinter der Tür eine Treppe hinab ins Dunkel. Strom gibt es keinen.
Während wir unsere Foodboxen, Handschuhe & Medikamente verteilen, blicken wir in vom Krieg gezeichnete Gesichter, in denen warme und freundliche Augen wohnen. Gesichter, die uns inzwischen vertraut sind.
Von vielen Jahren harter Arbeit geschundene Hände nehmen die Kartons entgegen. Es ist bitter kalt.
Während wir gemeinsam mit den Dorfbewohnern heißen, süßen, schwarzen Kaffee trinken und Kekse angeboten bekommen, peitscht uns eisiger Wind und Schnee in unsere Gesichter.
Dann fahren wir weiter ins nächste Dorf.
Auch dort warten Menschen im Schneegestöber auf uns. Menschen, die dringend unseren Beistand benötigen. Menschen, die wir nicht vergessen werden!
Hilf uns die Menschen durch den Winter zu begleiten!
Du suchst nach einer passenden Geschenkidee? Dann schenke doch zu Weihnachten anstelle von Schnickschnack, dem siebzehnten Paar Socken oder der elften Krawatte, mal etwas Sinnvolles. Mit einer Geschenkspende schenkst Du doppelt Freude und hast zudem ein Geschenk mit großer Wirkung!
Eure Musketiere
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