Überblick über die weltweite Situation
Zum „Mid Year Report 2021“ des UNHCR, sind erstmals über 80 Millionen Menschen weltweit auf der Flucht. Die Pandemie verschlimmerte 2020 die Lage der Geflüchteten erheblich.
Zu Beginn dieses Jahres waren rund 79,5 Millionen Menschen aufgrund von Verfolgung, Konflikten und Menschenrechtsverletzungen, Vertriebene. Davon waren 45,7 Millionen Binnenvertriebene, also Menschen, die innerhalb ihres Landes auf der Flucht sind.
29,6 Millionen Flüchtlinge und Vertriebene außerhalb ihres Herkunftslandes, sowie 4,2 Millionen Asylsuchende. 40% der Vertriebenen weltweit sind Kinder unter 18 Jahren.
"Initiative Transparente Zivilgesellschaft"
Transparenz schafft Vertrauen.
In Deutschland gibt es leider keine einheitlichen Veröffentlichungspflichten für zivilgesellschaftliche Organisationen. Wir Musketiere denken jedoch, dass Transparenz nicht nur wichtig ist, sondern dabei hilft, die eigene Arbeit für die Öffentlichkeit sowie Spenderinnen und Spender nachvollziehbar zu machen und so Vertrauen und Glaubwürdigkeit zu stärken.
Darum haben sich die 3 Musketiere Reutlingen dazu entschieden, der „Initiative Transparente Zivilgesellschaft – ITZ“ beizutreten und veröffentlicht nachfolgend die zehn, von der ITZ entwickelten Transparenzinformationen, die jede zivilgesellschaftliche Organisation der Öffentlichkeit zugänglich machen sollte.
Über uns
Wir sind Betül, Markus & Claudi (vlnr) und sind die Gründer:innen der "Drei Musketiere". Mit Leib und Seele setzen wir uns für die Gute Sache ein, stehen schutzbedürftigen Menschen und Menschen in Not bei, so gut wir es eben können und versuchen so, die Welt ein klein wenig zu einem besseren Ort zu machen.
UNSERE GRUNDSÄTZE
Wir helfen den Menschen in Not möglichst schnell, unbürokratisch und flexibel. Wir fühlen uns dem Grundsatz der Humanität verpflichtet.
Uns ist bewusst, dass wir mit unserer Arbeit Anteil am Schicksal von Menschen nehmen. Mit unserer Arbeit erfüllen und erwecken wir Erwartungen. Unsere Arbeit in den Projekten ist eine Arbeit auf Zeit.
Wir stimmen unsere Aktivitäten eng mit den Bedürftigen und den lokalen Autoritäten ab und arbeiten streng bedarfsorientiert.
Wir verfolgen das Ziel, die Eigeninitiative der Menschen und Organisationen vor Ort zu stärken und zur Selbsthilfe anzuleiten.
Wir helfen notleidenden Menschen – ungeachtet ihrer ethnischen, religiösen, sexuellen und politischen Zugehörigkeit.
Wir tragen dazu bei, die lokale Infrastruktur zu verbessern, indem wir zukunftsorientierte Ausbildungsprogramme entwickeln und dabei versuchen, möglichst berufserfahrene, regionale Mitarbeiter einsetzten.
Ein Hilfsprojekt endet für uns nicht nach der operativen Phase. Auch danach schauen wir hin und bemühen uns aktiv um eine nachhaltige Qualitätssicherung.
Wir sind offen für Ideen und Innovationen der Menschen vor Ort. Wir verstehen uns als Lernende – auch in dem, was wir geben.
Uns ist bewusst, dass wir Veränderungen anstoßen und uns dabei selbst verändern. Niemand geht aus einem Projekt so heraus, wie er hineingegangen ist.
Wir arbeiten mit NGOs zusammen, denen wir vertrauen und unsere Grundsätze teilen.
Bei jeder Sofort- oder Nothilfe behalten wir im Auge, wie sich daraus eine Entwicklungszusammenarbeit ergeben kann.
Politisch unabhängig zu sein bedeutet nicht, unpolitisch zu sein. Unser Engagement für Verfolgte und Unterdrückte bringt uns zwangsläufig in Konflikt mit den Verfolgern und Unterdrückern. Politische Aufmerksamkeit ist eine Grundvoraussetzung für unsere Arbeit, denn nur mit ihrer Hilfe lassen sich Gefahrensituationen vermeiden.
Wir entscheiden selbst über Ort, Dauer und Umfang unserer Einsätze. Daher ist die Unabhängigkeit sowohl von öffentlichen Finanzmitteln, als auch von wirtschaftlichem Sponsoring eine zentrale Voraussetzung für unsere Arbeit.
Eine sorgfältige Verwendung unserer Mittel sowie Transparenz gegenüber der Öffentlichkeit und unseren Spendern sind für uns essentiell.
Gute Arbeit und sparsames Wirtschaften sind für uns die beste Öffentlichkeitsarbeit.