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MASSENGRÄBER

Vor zwei Jahren wurde die kleine Stadt Butscha, westlich von Kyjiw, nach 33 Tagen der Besatzung von den ukrainischen Streitkräften Befreit. Unvorstellbare Gräueltaten eines Massakers der russischen Besatzer an der Zivilbevölkerung wurden bekannt.


Wenig später wurden ähnlich grausame Taten der russischen Armee auch in Isjum, eine kleine Stadt in der Ostukraine, bekannt. In einem nahe gelegenen Waldstück, unweit des örtlichen Friedhofs, wurde ein Massengrab mit 447 Leichen gefunden. Die meisten davon Zivilisten. Viele der Opfer wurden brutal hingerichtet und gefoltert, vergewaltigt, hatten gebrochene Gliedmaßen oder waren an den Händen und am Hals gefesselt.


Während unserer Hilfseinsätze haben wir beide Orte besucht um uns selbst ein Bild zu machen. Kaum vorstellbar wie es sich anfühlt an einem solchen Ort des Leidens zu sein. Schier endlos ziehen sich namenlose Gräber, lediglich mit einem Holzkreuz und einer Nummer versehen, durch den Wald. Die Erzählungen der Menschen aus der Zeit der russischen Besatzung in Isjum bewegen uns noch heute.


Doch nicht genug, dass Menschen kaltblütig hingerichtet wurden, das gesamte Gelände und auch der Friedhof wurde von der russischen Armee mit Minen versehen.


Heute möchten wir daran erinnern was es bedeutet unter russischer Besatzung zu leben.

Eure Musketiere



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