Ihr Lieben,
ihr könnt Euch vorstellen, wie geschockt wir noch alle sind. Wir sind sicher, Euch geht es ebenso! Genauso könnt Ihr Euch denken, dass wir eine enorm kurze Nacht hatten und wir pausenlos Informationen eingeholt und uns mit Menschen vor Ort ausgetauscht haben.
Leider sind auch wir selbst direkt, bzw. indirekt betroffen. Einige unserer Mitarbeiterinnen und Teilnehmerinnen von KEP haben seit gestern keinen Kontakt zu ihren angehörigen im Süden der Türkei und in Syrien.
Wer uns kennt weiß, dass wir besonnen, bedacht und professionell agieren. Von überhasteten Sammelaktionen halten wir nicht viel. Sie schaffen leider ein noch viel größeres Chaos, als es eh schon vorzufinden ist.
Den gestrigen Tag, sowie heute und sicherlich die nächsten Tage, werden wir weiter planen, vorbereiten, offizielle Informationen einholen um dann möglichst effizient vor Ort unterstützen zu können. Jetzt aber ist es erst einmal wichtig, die Leben rettenden Bergungs- und Evakuierungsarbeiten vor Ort nicht zu behindern.
Wir werden Hilfe auf verschiedenen Ebenen umsetzen und Hilfsgüter sowohl in der Türkei, als auch hier in Deutschland besorgen. Wir werden an die Menschen Lebensmittel, Babynahrung, Windeln, Generatoren und Decken verteilen. Parallel werden wir in unserem KEP Näh Atelier, gemeinsam mit unseren Frauen aus Syrien, 1000 Jogginganzüge und 500 warme Fleecejacken herstellen und zeitnah an die Erdbebenopfer in der Grenzregion verteilen.
Helft uns zu helfen!
Wir dafür auf Betterplace ein Spendenportal errichtet.
1000 Dank!
Eure Musketiere
Quelle Fotos: Associated Press