Ihr Lieben,
es ist soweit. Wir können berichten. Erinnert ihr Euch, dass wir im letzten Post etwas sehr besonderes erwähnt hatten? Jetzt können wir darüber sprechen. Ihr könnt Euch vielleicht ansatzweise vorstellen, wie schwierig es ist überhaupt in Syrien einreisen zu dürfen. Noch schwieriger ist es, ein Projekt dort auf die Beine zu stellen. Wer uns kennt weiß, dass wir immer versuchen, nicht einfach „nur“ Hilfsgüter zu liefern, sondern immer versuchen auch nachhaltig zu unterstützen.
Im gesamten Erdbebengebiet, sowohl in Syrien als auch in der Türkei, ist es aktuell enorm wichtig die regionale Wirtschaft wieder in Gang zu bringen und die Binnenkonjunktur zu stützen. Nur so können die Menschen langsam wieder ein halbwegs normales, vor allem aber würdevolles und selbstbestimmtes Leben gestalten. Wir sind uns bewusst, dass es für uns Musketiere unmöglich ist die gesamte Region zu erreichen. Doch sind wir davon überzeugt, dass auch punktuelle Projekte und Unterstützung einen enormen Effekt auf die Menschen und die Region haben kann.
Es war nicht einfach, doch haben wir es am Ende dann irgendwie hinbekommen. Wir haben in Syrien 40 Tonnen Mehl gekauft und an eine Bäckerei in Afrin geliefert. Dadurch schlagen wir zwei Fliegen mit einer Klappe. Durch unsere Lieferung entsteht Arbeit und folglich Einkommen für die Menschen vor Ort und die gebackenen Brote werden direkt und ohne Umwege an die Menschen verteilt. So werden die nächsten vier Wochen ca. 250.000 frisch gebackene Brote verteilt werden.
Wir sind glücklich und dankbar, dass wir das erreichen durften.
Seid beruhigt!
Eure Musketiere
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