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UPDATE UKRAINE - 23.04.2023

Ihr Lieben,

wieder ging ein anstrengender und berührender Einsatztag zu Ende. Erneut haben wir einige Dörfer im Osten, ca 30km vor der Frontlinie, besucht.

Die Erlebnisse, von denen uns die Bewohner berichten, stimmen uns sehr nachdenklich und bewegen uns zutiefst.

Am Abend, wenn die russischen Besatzer Vodka getrunken hatten, kamen sie in ihre Häuser. Schüchtern und vorsichtig erzählen uns die Frauen unter Tränen von schlimmen Erlebnissen, die wir nicht näher erläutern möchten.

Ein Mann wurde sechs Monate in einem Keller gefangen gehalten und täglich gefoltert. Ein anderer hat sich, aus Angst erschossen zu werden, mehrere Monate in seinem Keller versteckt.

Frauen wurden in nicht besetzte Gebiete geschickt um Einkäufe zu tätigen. Um sicherzustellen, dass die Frau zurückkehren wird, blieben die Besatzer bei den Familienangehörigen. Kommt die Frau nicht zurück, wird die Familie erschossen.

Dieser unmenschliche Angriffskrieg Russlands zeigt auf unendlichen Ebenen seine widerwärtige Fratze. Es wird lange dauern, bis die tiefen Wunden der Menschen verheilt sein werden. Wir haben Lebensmittel, Decken und Hygieneartikel gebracht.


Mach mit und lass uns gemeinsam die Menschen in der Ukraine unterstützen

Eure Musketiere



Fotos Mattia Bidoli

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